Entstanden ist die Idee nach der Flut im Sommer 2021. Die Technik wurde in den vergangenen Monaten beschafft und nun symbolisch übergeben. In der Doppelfunktion als Ortsbeauftragter vom THW Ratingen und stellvertretender Vorsitzender des Helfervereins übernahm Till Dobrinski die Ausstattung vom Lions Club. Dieser wurde durch Joachim Voss und Dr. Hans Kraft vertreten. Nachdem im Sommer 2021 Starkregen und die daraus entstehenden Fluten weite Teile von NRW und das Ahrtal verwüsteten, war für den Lions Club Ratingen klar: Wir wollen was tun, um langfristig zu helfen! Man nahm daher Kontakt mit dem THW Ratingen auf um zu identifizieren, wie den Ehrenamtlichen die Hilfe für die Bevölkerung erleichtert werden kann. Schnell war klar: Im Bereich Funktechnik gibt es Optimierungsbedarf.
Lions Ratingen helfen dem THW - Ratingen
Lions Ratingen helfen dem THW
Nur wenige digitale Handfunkgeräte
Als vor einigen Jahren der Analogfunk durch den Digitalfunk ersetzt wurde, gab es nur wenige Handfunkgeräte. Seitdem wurde die Anzahl der Geräte im THW sukzessive erhöht. Damit konnte ein Wandel in der Einsatztaktik einhergehen. So war es zu Beginn der Digitalfunkzeit sinnvoll und logisch die wenigen Geräte als Pool vorzuhalten und zentral in der Unterkunft zu laden. Heute ist eine Aufteilung auf die Fahrzeuge der optimale Ansatz. Das führt insbesondere dazu, dass die ehrenamtlichen Einsatzkräfte schneller ausrücken können. In den Fahrzeugen ist dafür spezielle Ladetechnik notwendig, welche bisher nur zum Teil aus Mitteln des THW beschafft werden konnte. Der Lions Club Ratingen hat es ermöglicht, diese Lücke kurzfristig zu schließen.
Erste Ladeschalen schon eingerüstet
Joachim Voss und Dr. Hans Kraft vom Lions Club Ratingen übergaben nun symbolisch die neue Technik an Till Dobrinski als Vertreter von Helferverein und THW Ratingen. „Endlich müssen wir die Funkgeräte nicht mehr ständig hin und her tragen. Das spart Zeit und ist darüber hinaus wieder ein Punkt weniger, an den unsere Unterführer*innen denken müssen. Denn gerade bei Einsätzen muss es schnell gehen und es gilt an vieles zu denken“, freut sich Till Dobrinski. Die ersten der 19 Ladeschalen wurden in den vergangenen Wochen bereits in die Fahrzeuge eingerüstet, der Rest folgt in den nächsten Wochen.
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